Camesina Quartett

Streichquartett auf Originalinstrumenten

CamesinaQuartett fotoDas Camesina Quartett entwickelt sich in den letzten Jahren zu einer festen Größe der "historisierenden" Streichquartette. Durch seine CD-Aufnahmen der Streichquartette von Jan Ladislav Dussek und zuletzt Johann Baptist Vanhal hat es sich einen Namen für besondere "Ausgrabungen" gemacht. Das Camesina Quartett versucht dem Originalklang durch Quellenkenntnis und historisch korrekte Anwendung, aber auch durch ständiges in Frage stellen und Pioniergeist so nahe wie möglich zu kommen, ohne sich nur an zweifelhaftem Zeitgeschmack zu orientieren. Das Quartett ist bei zahlreichen namhaften Kammermusikreihen im In- und Ausland aufgetreten, wie z.B. im Wildt'schen Haus in Basel, beim Haydn Festival Lukavice-Pilsen, beim Lobkowitz Festival im Schloss Eisenberg im Erzgebirge, im Musikinstrumentenmuseum in Berlin und im Kloster Wennigsen.

Der Name Camesina Quartett beruft sich auf das Camesina-Haus, in dem W. A. Mozart von 1784 bis 1787 wohnte, und in dem er Joseph Haydn die ihm gewidmeten Streichquartette zum ersten Mal vorspielte. In dieser Wohnung sind vermutlich auch einige der berühmten Quartett-Partys veranstaltet worden, in denen Joseph Haydn (1. Violine), Carl Ditters von Dittersdorf (2. Violine), Wolfgang Amadeus Mozart (Viola) und Johann Baptist Vanhal (Violoncello) gemeinsam musizierten.

Das Haus ist nach dem Stuckateur Alberto Camesina benannt, dem das Haus zeitweise gehörte, und der es mit einer barocken Stuckdecke verzierte, unter der Mozart vermutlich sein Arbeitszimmer eingerichtet hatte, und in dem er einige seiner größten Werke, darunter die 6 Haydn gewidmeten Streichquartette, niederschrieb.

www.camesina-quartett.de